2/03/2009

Einblicke in eine surreale Welt



Über wenige Länder auf diesem in jeder Hinsicht vielfältigen Planeten weiß man so wenig wie über die Nordseite Koreas. Nach dem Koreakrieg hat sich das Land völlig abgeschottet und zählt seit einigen Jahren wieder zu den "Schurkenstaaten" dieser Welt. Bilder abseits von Kim Jong Ill-Portraits zu Gesicht zu bekommen ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Umso erstaunlicher, dass ein amerikanisches Team tatsächlich neben einigen anderen Pressevertretern ins Land gelassen wurde, um auf einer streng choreographierten Tour Filmmaterial schießen zu dürfen.
Zugegeben, der Artikel ist ausgesprochen amerikanisch eingefärbt, gibt aber einen relativ guten Einblick (oder zumindest das, was wir dafür halten) in ein Land, das sich so fernab unserer demokratisch geprägten Vorstellungskraft bewegt, dass man schlußendlich nur noch mit offenem Mund da sitzen kann, ob des unglaublichen Aufwands, den diese Nation vergeblich betreibt, sich selbst in einem schillernden Licht da stehen zu lassen. Und wie auch schon im Filmbeitrag, für den man sich durchaus etwas Zeit nehmen sollte und der mitnichten an der Perfektion kratzt (störend das schon erwähnte amerikanische Weltbild sowie die tlw. arg krass durchscheinende Verständnislosigkeit für die Kultur, in der man sich gerade bewegt), erwähnt, stellt sich hiernach umso mehr die Frage: Wie soll DIESES Land jemals über funktionierende Atomwaffen verfügt haben? Nordkorea wirkt innerlich dermaßen zerrüttet, dass an einen Krieg mit außerhalb nicht einmal ansatzweise zu denken ist.
Aber seht selbst!

Ansehen!

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